• Politik&Gesellschaft

2007 - Aus aller Herren Länder – Roma in Österreich

Organisationsstruktur, Probleme und Stand der Integration

Waren es vor 1938 die burgenländischen Roma, die das Bild der Roma – damals Zigeuner – in der Öffentlichkeit der ersten Republik prägten, so sind es in der Gegenwart die zehntausenden Zuwanderer aus Ex-Jugoslawien und Rumänien. Die autochthonen Gruppen der Roma, Sinti und Lovara mit ihren Vereinen weisen den Weg für die Partizipation am politischen und gesellschaftlichen Leben in Österreich. Doch die zugewanderten Gruppen tun sich schwer, in Österreich Fuß zu fassen. Das Symposium zum Internationalen Roma-Tag unter dem Titel „Aus aller Herren Länder – Roma in Österreich“ soll ein Problembewusstsein für die Vielfalt und Anliegen der aktuellen Romaszene in Österreich schaffen.

Referenten:

Branislav Nikolic, Obmann des Vereins Gipsy-Info mit Sitz in der Wiener Liechtensteinstraße, macht zusammen mit seinem Sohn Petar ein Internet-Radio (Gipsy-Radio) mit Hörern in 86 Ländern der Welt. Er ist 48 Jahre alt und vor allem an der Vermittlung der Romakultur interessiert.

Iovica Nikolic, Kenner der aktuellen Wiener Romaszene. Lebt seit 1980 in Wien, gelernter Koch und eben dabei eine Organisation auf die Beine zu stellen, die sich um soziale Anliegen der Roma kümmern soll.

Nicole Sevik, Sintiza und leitende Mitarbeiterin im Verein Ketani (Miteinander) in Linz.

Fevzije Bahar, Österreich-Sprecherin der Internationalen Romani Union (IRU), der weltweit ältesten internationalen Interessensvertretung der Roma. Lebt und arbeitet in Wien.

Prof. Rudolf Sarközi, Obmann des Kulturverein Österreichischer Roma und Vorsitzender des Volksgruppenbeitrats der Roma und Sinti in Österreich.

Sowie Vertreter des Verein Roma Oberwart und der Volkshochschule der Burgenländischen Roma.

Moderation: Erich Schneller, ORF Burgenland

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